Montag, 20. Januar 2020

Allianzgebetswoche für Einheit der Christen beendet


Die Deutsche Evangelische Allianz (DEA) blickt dankbar auf die gestern beendete und bereits seit 1847 weltweit stattfindende Allianzgebetswoche zurück, die mit hohem Engagement und großem Ideenreichtum der Gläubigen an vielen Orten z.T. täglich durchgeführt wurde. Das Motto „Wo gehöre ich hin?“ bot den Teilnehmenden an den Gebetsveranstaltungen und Gottesdiensten vom 12. bis 19. Januar 2020 vielfältige Impulse zu geistlichen Themen im persönlichen und gesellschaftlichen Kontext.

Dr. Reinhardt Schink, Generalsekretär der DEA, zeigte sich begeistert von der besonders in der zurückliegenden Woche vielerorts zum Ausdruck gekommenen Lebendigkeit, Vielfalt und Reichhaltigkeit der Allianzgemeinschaft. Das Gebet bezeichnete er als einen wesentlichen Schlüssel zu einer größeren Dimension, welche regelmäßig die menschlichen „Denkschubladen“ sprenge. Schink ermutigte dazu, die „Ewigkeitsperspektive“ nicht aus dem Blick zu verlieren. „Gebet ist das persönliche Gespräch mit einem lebendigen Gott, der unser Leben in seiner Hand hält und uns als Persönlichkeiten anspricht, denen Er eine Identität geschenkt hat. Deshalb kann ich auch 2020 zuversichtlich unterwegs sein“, so Schink. Er ist überzeugt, dass die Allianzgebetswoche eine wiederkehrende Hoffnungs-Veranstaltung inmitten aller gesellschaftlichen Umbrüche, Wandlungen und Herausforderungen darstellt. In ihr werden Orientierungspunkte in persönlichen Lebensfragen wie auch in aktuellen gesellschaftlichen Themen gesetzt. Gezielte Fürbitte für Verantwortungsträger aus allen gesellschaftlichen Bereichen gehörte auch in diesem Jahr selbstverständlich dazu. In manchen Orten fanden Gebetstreffen direkt im Rathaus statt oder es wurden politisch Verantwortliche zu Veranstaltungen eingeladen, bei denen sie durch Gebete und biblische Segensworten für ihre Aufgaben gestärkt und ermutigt wurden. Schink betonte, dass Christen nicht zu „Schwarz-Weiß-Malern“ berufen seinen, sondern die Wirklichkeit vielmehr differenziert wahrnehmen können. Es gehe im christlichen Glauben nicht allein um Richtigkeiten, sondern auch um die Kraft, das Erkannte im Alltag zu leben. Veränderung sei möglich, dessen dürfen sich Christen viel mehr bewusst sein. Daraus folge, dass die christliche Identität sich nicht durch Abgrenzung negativ definiere, sondern positiv in der Zugehörigkeit zu dem wiederkommenden Herrn Jesus Christus. Das gelte insbesondere auch für die DEA als Bekenntnisbewegung.

Schink, der das Amt als Generalsekretär an der Spitze der Deutschen Evangelischen Allianz erst im Juni 2019 übernahm und zuvor in verschiedenen Management-Positionen im Allianz-Versicherungs-Konzern gearbeitet hatte, trat bei verschiedenen Veranstaltungen im Rahmen der Gebetswoche, u.a. in Nürnberg und Frankfurt /M., auf. Gemeinsam mit den beiden Vorsitzenden der DEA, Ekkehart Vetter und Siegfried Winkler, zieht er eine positive Bilanz. Sein Wunsch, dass „die Schönheit des Glaubens während der Allianzgebetswoche an vielen Orten in der Gemeinschaft mit anderen Geschwistern sichtbar und erlebbar wird“, habe sich erfüllt.


Der Erste Vorsitzende der DEA, Ekkehart Vetter, zeigte sich besonders erfreut über kreative Initiativen und Ideen in der Gestaltung des gemeinsamen Gebets. Als Beispiele nannte er die Bus- und Betfahrt der Jugendallianz in Lüdenscheid. Der Bus hielt an der Feuerwehrzentrale, einem SOS-Kinderdorf und einem Jugendheim, und die Jugendlichen beteten für die mit den Stationen verbundenen Anliegen. An vielen Orten werde im Rathaus gebetet, in diesem Jahr z.B. in Stein (bei Nürnberg), in Bielefeld und in Hof. Auch der Gebets-Flashmob an einem zentralen Platz in der Bremer City ist eine nachahmenswerte Initiative. Nicht zuletzt sei bemerkenswert, dass vermehrt auch katholische Geschwister sich an einigen Orten an der Gebetswoche beteiligen, z. B. in Schmölln, Pößneck (Thüringen) und Norden (Ostfriesland). Vetter selbst predigte zum Abschluss der Gebetswoche in Magdeburg vor etwa 500 Besuchern aus ca. 10 verschiedenen Kirchen und Freikirchen.

Sonntag, 5. Januar 2020

Allianzgebetswoche: Woche für Einheit der Christen startet am 12. Januar

Allianzgebetswoche: Woche für Einheit der Christen startet Mitte Januar
Motto „Wo gehöre ich hin“ greift gesellschaftliche Fragen auf

Seit 1847 findet im internationalen Kontext die Allianzgebetswoche der Evangelischen Allianz statt. Damit ist sie weltweit sowie auch in Deutschland die älteste Einheitsbewegung. Unter dem Motto „Wo gehöre ich hin?“ treffen sich in Deutschland vom 12. bis 19. Januar 2020 Christen aus allen Kirchen und Freikirchen im überwiegend evangelischen Kontext zu Allianzgebetstreffen. Das diesjährige Thema greift eine aktuelle Fragestellung auf und will in seiner Entfaltung sowohl Hilfestellung für persönliche Lebensfragen geben, als auch gesamtgesellschaftliche Orientierungspunkte bieten, so Generalsekretär Dr. Reinhardt Schink. Gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen bedeute, sowohl einzelne Menschen zu ermutigen als auch gezielt für unser Land zu beten. Das schließe die konstante Fürbitte für Verantwortungsträger aus allen gesellschaftlichen Bereichen mit ein. In der Verantwortung vor Gott, auf den sich aller Glaube gründe, sei die Allianzgebetswoche geradezu wie „ein Prisma, im dem die fünf Grundaufträge der Deutschen Evangelischen Allianz sichtbar werden: Gebet, Wort Gottes, Evangelisation, Einheit und gesellschaftliche Verpflichtung“. Alle fünf greifen ineinander und kennzeichnen die Allianzgebetswoche als ein Kernstück der Arbeit der Deutschen Evangelischen Allianz.

Schink, der das Amt als Generalsekretär an der Spitze der Deutschen Evangelischen Allianz im Juli 2019 übernahm und zuvor in verschiedenen Management-Positionen im Allianz-Versicherungs-Konzern gearbeitet hatte, wird selbst bei verschiedenen Veranstaltungen im Rahmen der Gebetswoche dabei sein. „Ich wünsche mir, dass die Schönheit des Glaubens während der Allianzgebetswoche an vielen Orten sichtbar und erlebbar wird. Und meine Antwort auf die Frage ‚Wo gehöre ich hin?‘ lautet: ‚Zur Allianzgebetswoche natürlich! Ich gehöre doch zu meinen Geschwistern.‘“, so Schink.
Die Deutsche Evangelische Allianz stellt umfangreiches Vorbereitungsmaterial für die Gebetswoche bereit, die deutschlandweit von etwa ca. 1000 örtlichen Allianzgruppen durchgeführt wird. Eine Übersicht zu örtlichen Evangelischen Allianzen in Deutschland findet sich auf der Seite https://ead.de/ortsallianzen/