Montag, 30. März 2020

Fürbitte für unser Land

Liebe Freunde der Evangelischen Allianz,

in Einheit wollen wir für unser Land beten
und geben der Angst sowie dem Egoismus keinen Raum

 
Die aktuelle Krise nehmen wir auch als Weckruf wahr, uns von perspektivlosem Denken und Handeln abzuwenden. Stattdessen sollen wir uns gemeinsam neu auf Gott ausrichten. Plötzlich herausgerissen aus vielem geschäftigen 'Treiben', das so oft unser Leben bestimmt, dürfen wir jetzt bei Gott, unserem Vater, bewusst zur Ruhe kommen (Sach. 2, 17), uns auf IHN intensiver ausrichten und uns IHM tiefer anvertrauen. Dies kann in der Vor-Osterzeit eine Art von Fasten sein, das wir so ganz neu entdecken können.
 
Glaubend erkennen wir staunend aufs Neue: Weil Jesus HERR ist, geht nichts, was auf dieser Welt geschieht, an IHM vorbei. An Ostern wurde offenbar, dass IHM selbst der Böse dienen muss. Das gilt auch für das Corona-Virus – so schrecklich es auch sein mag. Nichts kann Seine Pläne verhindern und jedes Knie wird sich vor dem Schöpfer des Universums beugen.
 
Deshalb dürfen wir hoffnungs- und glaubensvoll leben. Ein gelebter Ausdruck dieses Bekenntnisses ist, seine Knie nicht vor der Angst oder dem Egoismus zu beugen. Auch in der jetzigen Krisenzeit müssen Nachfolger Jesu solchen Gedanken keinen Raum geben. Weder dreht sich unser Gebet nur um uns, noch vergessen wir die Nöte Anderer. Wer auf Gott schaut, verliert auch den Anderen nicht aus dem Blick.
 
In allem wünsche ich Ihnen und Ihren Familien Gottes Segen, bleiben Sie behütet und bewahrt,
Ihr
 
Dr. Reinhardt Schink



Donnerstag, 19. März 2020

Leben im Netzwerk heißt auch, gemeinsam in der Krise stark zu sein.

Wer hätte zu Beginn des Jahres für möglich gehalten, was wir gerade erleben? Als die Jahreslosung für 2020 "Ich glaube; hilf meinem Unglauben!" (Markus 9, Vers 24) von der ökumenische Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen gewählt wurde, hatte diesen herausfordernden, weltweiten Ausnahmezustand, in dem wir uns gerade befinden, keiner vor Augen. Er durchzieht die Familien, Gemeinden, Organisationen, die Wirtschaft und Politik. Wir sind in einer außergewöhnlichen Situation, die uns sowohl im öffentlichen Leben als auch persönlich viel abverlangt. Gemeinsam wollen wir ihr glaubens- und daher auch hoffnungsvoll begegnen. Mit der Jahreslosung –  hier in einer anderen Bibel-Übersetzung – wenden wir uns vertrauensvoll an den auferstandenen Jesus: "Ich vertraue dir ja – hilf mir doch, meinen Unglauben zu überwinden!" Als Kinder des Schöpfers des gesamten Universums wissen wir in dieser Krise um ein festes Fundament, das Halt in allen Unsicherheiten gibt und auch die heftigsten Stürme übersteht. Deshalb dürfen wir uns gegenseitig ermutigen und auch unsere Gesellschaft daran erinnern, dass unser HERR über Allem steht und die Situation völlig unter Kontrolle hat.

Die aktuelle Krise ist auch ein Weckruf, uns neu auf Gott auszurichten, bei unserem Himmlischen Vater zur Ruhe zu kommen und uns Ihm ganz anzuvertrauen. Kurz, die Krise ist auch ein Ruf zum Gebet. Glaubens- und hoffnungsvoll, weil der wiederkommende Herr uns in seiner Hand hält.
 
Deshalb lädt die Evangelische Allianz in Deutschland dazu ein, an jedem Tag um 20:20 h zu beten. Werden Sie ein Glied in einer großen Gebetskette. 
 
Vielen Dank für alle Verbundenheit!
Ihr
Dr. Reinhardt Schink

Dienstag, 17. März 2020

Deutschland betet - in 2020 täglich um 20.20 Uhr!

und unseren Werken und Verbänden,

als Evangelische Allianz in Deutschland (EAD) rufen wir euch zum Gebet auf: Jeden Abend um 20.20 Uhr – mit vielen anderen Christen an vielen Orten – zeitgleich!

Das Erste und Wichtigste, wozu ich die Gemeinde aufrufe, ist das Gebet, und zwar für alle Menschen. Bringt Bitten und Fürbitten und Dank für sie alle vor Gott! Betet für die Regierenden! (1.Timotheus 2,1-2a) Dieser neutestamentliche Grundauftrag an alle Christen gilt jetzt erst recht angesichts der Krise und Verunsicherung durch Covid-19. (Und wenn 20.20 Uhr nicht passt, natürlich gern auch zu jeder anderen Tageszeit.)
Unser Land hat sich in wenigen Tagen verändert. Wie immer man dazu stehen mag: Die ‚Coronakrise‘ und die damit verbunden behördlichen Anweisungen und Empfehlungen sind in Windeseile dabei, das private und öffentliche Leben in weiten Teilen umzugestalten. Wer hätte noch vor Wochen vermutet, dass dies jemals so geschehen könnte!?! Dies löst Fragen, Verunsicherung und Ängste aus. Aber wir sind sicher: Der Glaube an Jesus Christus bildet – gerade in Krisen – ein Fundament, um mit Gelassenheit, Verantwortungsbewusstsein und ohne Furcht zu reagieren. Unser Leben, unsere Zukunft und unser Land sind in seiner Hand!
In welchem Rahmen können wir jetzt beten? Gebetsversammlungen sind angesichts der behördlichen Anweisungen und Empfehlungen nicht mehr möglich.
  • Das persönliche Gebet „im Kämmerlein“ (Matthäus 6,6) ist hingegen jederzeit möglich!
  • Ebenso ist Gebet am Telefon zu zweit, zu dritt jederzeit möglich. Skype und andere Formen der Bildtelefonie sind alternativ zu empfehlen.
  • Örtliche Allianzen sollten über die bekannten Anliegen hinaus lokale Gebetsanliegen aus den Städten und Kommunen an die örtlichen Allianzgemeinden und bestehende Gebetsinitiativen weitergeben.

Wofür können wir beten?
  • Wir beten für erkrankte Menschen, dass sie die heilende Hilfe Gottes erfahren und Sein Friede in ihrem Leben regiert.
  • Wir beten für die Eindämmung und Überwindung des Virus.
  • Wir beten für Verantwortungsträger, dass sie verantwortungsvolle und richtige Entscheidungen treffen.
  • Wir beten für das medizinische Personal in Krankenhäusern, dass sie physische und mentale Kraft haben in dieser belastenden Gesamtsituation.
  • Wir beten für unsere Kirchen und Gemeinden, dass sie offene Augen und helfende Hände haben für Menschen, die jetzt Unterstützung brauchen.
  • Wir beten für die Menschen in unserem Land, dass sie sich mit ihren Fragen und Ängsten in dieser Situation an Gott wenden.
  • Wir beten, dass Christen als Hoffnungsträger und Ermutiger auffallen.

Und wir vergessen im Gebet nicht die vielen anderen Brandherde und notvollen Situationen auf dieser Erde. So viele Menschen brauchen die Hilfe, den Trost und den Frieden Gottes! Wir sind dankbar für alle medizinische und pflegerische Hilfe, ebenso für alle Kompetenz der Epidemiologen und Virologen. Über allem glauben wir an den Gott, der als Schöpfer Himmels und der Erde alle Macht in Seinen Händen hält. Darum wenden wir uns voller Vertrauen an IHN. Deshalb können wir Hoffnungsträger in dieser Welt sein und Menschen ermutigen. Eine tolle Chance, unseren Glauben sichtbar werden zu lassen!

In den nächsten Tagen erhalten Sie / erhaltet ihr noch einen Newsletter von uns mit weiterführenden Informationen über bestehende Gebets-Aktionen und zu geistlichen Impulsen, die uns in den letzten Tagen erreicht haben. Gern möchten wir hier einen ‚Dienst der Einheit‘ leisten: Informationen teilen, einen Überblick geben und einige inhaltliche Aspekte unterstreichen, die mehrfach genannt wurden. Natürlich ist dies kein umfassender Überblick, sondern ein erstes Nachspüren, auf was uns Gott im Besonderen hinweisen möchte, das in den kommenden Wochen ergänzt werden soll.

Wer sich noch nicht für unseren Newsletter angemeldet hat ist kann dies auf der Seite https://www.ead.de/ (bis nach unten scrollen, bitte) noch ganz einfach tun.
Nun grüße ich herzlich in bewegten Zeiten mit herzlichen Segenswünschen als
Ihr
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Dr. Reinhardt Schink

Montag, 2. März 2020

30 Tage Gebet für die islamische Welt: 24. APRIL–23. MAI 2020

und Verantwortliche in den örtlichen Allianzen

Liebe Schwestern und Brüder,
liebe Freunde und Beter,

etwa eine Million Christen weltweit beteiligen sich schätzungsweise an der Aktion „30 Tage Gebet für die islamische Welt“, die in diesem Jahr vom 24. APRIL–23. MAI 2020 stattfinden wird. https://30tagegebet.de/ Gebet verändert die Welt. Auch uns selbst. Darum: machen Sie mit! Hier können Sie die Hefte bestellen: https://www.30tagegebet.de/heftbestellung/. Anbei finden Sie eine Anzeige, um ggf. in Ihren Publikationen auf die Aktion aufmerksam machen zu können; sie steht auch in höherer Auflösung auf der Webseite bereit.

Danke, dass Sie mit uns zusammen in den kommenden beiden Monaten besonders für Muslime beten! Ein Ziel unserer Initiative ist, den Lesern beim Verständnis der muslimischen Welt zu helfen. Wir gehen oft davon aus, dass alle Muslime so sind wie unsere Bekannten – oder, wenn wir keine persönlichen Kontakte haben, wie jene, über die wir lesen und von denen wir in den Nachrichten hören. Aber das trifft natürlich nicht zu. Innerhalb des Islams gibt es ganz unterschiedliche Überzeugungen, wie ein Muslim leben sollte. Vielfältige „Strömungen“ haben die muslimischen Kulturen im Laufe der Zeit beeinflusst und verändert. Einige dieser Einflüsse greifen wir wieder in unserem diesjährigen Heft auf. Wir hoffen, dass Sie sich durch das Lesen der Beiträge der großen Vielfalt unter den muslimischen Völkern bewusst werden – ihre religiösen Ansichten und Ideologien und wie sie ihren Glauben im Alltag leben. Und wir hoffen, dass Sie dies in Ihrer Fürbitte inspiriert. Wie immer freuen wir uns über Ihre Rückmeldung.

Bei einer Gebetskonferenz vor 25 Jahren sahen Geschwister der Missionsarbeit im Mittleren Osten die Notwendigkeit, ganz konkret für die islamische Welt zu beten. So entstand dieses Gebetsheft. In der Zwischenzeit hat sich manches verändert. Moderne Kommunikationstechnologie macht es einfach, Beiträge von Mitarbeitenden aus aller Welt zu erhalten und das Gebetsheft in über 30 Sprachen zu veröffentlichen. Wir können diese Initiative über soziale Medien weltweit bekannt machen; über bestimmte Apps sogar in Regionen, in denen man sicherheitsbewusst kommunizieren muss. Mittlerweile beteiligen sich schätzungsweise etwa eine Million Christen an dieser Gebetsaktion, viele in fernen Ländern und in fremden Sprachen! Reihen Sie sich darum auch in diesem Jahr wieder bewusst ein in die weltweite Gebetsgemeinschaft der Christen. Unser Arbeitskreis Islam hat sich engagiert und sachkundig mit der Ausarbeitung der Themen befasst und die Schwerpunkte für die deutschsprachige Ausgabe gesetzt, die mit einer Auflage von rund 63.000 Heften erschienen ist und die Sie bei uns auch in größerer Stückzahl anfordern können über versand@ead.de

In den zurückliegenden Jahren haben wir dem Gebetsheft „ein neues Gesicht“ verpasst. Wir wollen es für den wachsenden internationalen Kreis von Betern attraktiv halten. Die Redaktionsteams der deutschsprachigen und der internationalen Ausgaben freuen sich darauf, von Ihnen zu hören.
Schreiben Sie uns ein paar Zeilen, wie dieses Gebetsheft in den vergangenen Jahren Ihren Glauben und Ihren Blick für die islamische Welt geprägt hat?

In herzlicher Verbundenheit, auch im Namen von Dr. Reinhold Strähler und des gesamten Arbeitskreises Islam,
Ihr
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Dr. Reinhardt Schink