Die Situation der Christen weltweit verschlechtert sich dramatisch
Millionen leiden wegen ihres Glaubens
Millionen Menschen auf der Welt leiden gegenwärtig wegen ihres Glaubens. Die unzähligen gezielten Aktionen gegen Christen erschrecken. Im Nahen Osten und in Afrika geschieht Verfolgung in Form von ethnischen Säuberungen und Völkermord. Zu beobachten ist dies vor allem im Norden, Nordosten und den zentralen Landesteilen Nigerias, in Syrien, dem Irak, dem Sudan (Nuba-Berge), Somalia und dem Nordosten Kenias. Die Verfolgung geschieht hier systematisch und wird von den Regierungen oder anderen Akteuren unterstützt oder einfach geduldet. So wurden beispielsweise in Zentralnigeria Christen durch Hausa-Fulani-Siedler aus ihren Häusern und von ihrem angestammten Grundbesitz vertrieben. In Kenia wurden Christen bei mehreren Vorfällen ausgesondert und getötet (im Stil von Exekutionen). Im Sudan werden Nuba-Christen unablässig angegriffen und getötet. Bei all diesen Beispielen ist das klare Ziel erkennbar: Christen zu vertreiben oder gar auszulöschen. Das entspricht auch dem, wozu das Propagandamagazin DABIQ des „IS“ in seiner Juli-Ausgabe ausdrücklich aufrief, „das Kreuz zu zerbrechen“, also gegen Christen vorzugehen. Überdies scheint auch die demokratische Freiheit in Europa bedroht. Wir erleben eine zunehmende Einschränkung der Religionsfreiheit in europäischen Staaten vor dem Hintergrund von religiös motivierten radikalen Anschlägen.
Aus diesem Anlass rufen wir erneut zu einer starken Beteiligung am „Weltweiten Gebetstag für verfolgte Christen“ am 13. November 2016 auf, derseit 1996 von der Deutschen Evangelischen Allianz (DEA) für Deutschland vorbereitet wird und an dem sich nach Angaben der Weltweiten Evangelischen Allianz inzwischen jährlich etwa 65.000 christliche Gemeinden aus über 100 Ländern auf allen Kontinenten beteiligen; in Ländern mit Religionsfreiheit ebenso wie in den betroffenen Ländern selbst.
Die DEA stellt hierfür Grundinformationen zur Verfügung - eine biblische Betrachtung und Informationen zu zwei ausgewählten Ländern, Sri Lanka undSudan, die in diesem Jahr im Mittelpunkt der Aktion stehen.
Das Heft ist als Download erhältlich http://www.ead.de/gebet/ gebetstag-fuer-verfolgte- christen/downloads.html oder kann bei der DEA kostenlos bestellt werden kann unter versand@ead.de.
Für weitere Informationen zur Situation verfolgter Christen und zum Thema Religionsfreiheit erscheinen in Kürze auch ein neues Jahrbuch Christenverfolgung und das Jahrbuch Religionsfreiheit. Auf der Webseite www.ead.de/arbeitskreise/ religionsfreiheit/ arbeitskreis-reli gionsfreiheit.html gibt es darüber hinaus weitere Informationen, Nachrichten und auch für jeden Tag neue Gebetsanliegen.
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