28. Juli - 1. August 2021
Sonntag, 16. Mai 2021
125. Allianzkonferenz 2021
Sonntag, 14. Februar 2021
Dranbleiben: Wir beten weiter
Liebe Freunde der Evangelischen Allianz,
Weil wir für gemeinsames Beten stehen, ermutigen wir, dies täglich - gern 2021 um 20:21 Uhr - zu tun. Und wir beten sonntags um 20:21 Uhr online im deutschlandweiten Allianz-Gebet. Herzliche Einladung! In knapp 40 Minuten hören auf einen kurzen biblischen Impuls, teilen Gebetsanliegen und beten zusammen in kleineren Gruppen (Breakout-Rooms). Wir freuen uns, wenn Sie noch dazu kommen. Weitere Informationen und die Einwahldaten gibt es hier.
Der virtuelle Raum ist für alle, die das möchten, bereits ab 20:10 Uhr geöffnet, um sich noch etwas miteinander bekannt zu machen oder noch ein wenig miteinander "zu plaudern"...
Zusätzlich besteht auch nach dem Gebet die Möglichkeit, mit mir ins Gespräch zu kommen. Gerne beantworte ich Fragen rund um die Evangelische Allianz und höre auf Ihre Impulse. Ich freue mich auf den virtuellen Austausch mit Ihnen im Anschluss an unser Gebetstreffen.
Ihr

Mittwoch, 27. Januar 2021
20:21-Uhr-Gebet
Gebet ist eine "Säule" der Evangelischen Allianz. Sie ist weltweit von Anfang an eine Gebetsbewegung – weil Gott sie dazu berufen hat. Weil wir diese Berufung auch heute noch leben, war es uns wichtig, dass auch in diesem Jahr wieder eine Allianzgebetswoche stattfindet. Manche Planänderung war notwendig. Es war anstrengend, die „Extra-Meile" zu laufen. Aber rückblickend können wir nur dankbar bekennen, dass sich der Einsatz gelohnt hat.

Dienstag, 19. Januar 2021
175. Allianzgebetswoche beendet und Staffelstab an die Gebetswoche für die Einheit der Christen übergeben
Die Evangelische Allianz in Deutschland (EAD) blickt dankbar auf die gestern beendete und seit 1847 jährlich und weltweit Anfang Januar stattfindende Allianzgebetswoche zurück, die „mit großem Ideenreichtum und in einer unglaublichen Vielfalt“ in zahlreichen örtlichen Allianzen durchgeführt wurde. Dies geschah vor allem digital, aber auch in Präsenzgebetstreffen unter Einhaltung der Hygienevorschriften. Weil nach Meinung des Generalsekretärs der EAD, Dr. Reinhardt Schink, „Gebet gerade jetzt nötiger denn je“ sei, wollte die EAD trotz Corona im Vorfeld nicht auf die Durchführung der Gebetswoche verzichten und gab den Orten zahlreiche Hilfestellungen, um das gemeinsame Allianz-Gebet auch ohne den üblichen Ablauf durchführen zu können.
Wenngleich die aktuellen Entwicklungen vielerorts noch ein äußerst kurzfristiges Umplanen erforderten und manche Ortsallianzen ihre Gebetswoche als Präsenztreffen darum kurzerhand auf den Frühsommer verlegten, wurden dennoch viele alternative Treffen und virtuellen Gebetszusammenkünfte mit großem Engagement und oftmals außergewöhnlicher Kreativität organisiert. Es wurde eine Gebetswoche für Jung und Alt, mit live übertragenen Kinderveranstaltungen und Jugendgottesdiensten, mit Gebetskonzerten und -Spaziergängen, Zoom-Gebetsmeetings sowie zahlreichen Live-Streams aus vielen Orten und Gemeinden. Jüngere halfen Älteren bei der Nutzung der technischen Möglichkeiten, um auch ihnen eine Teilnahme an den Live-Streams oder bei Telefon- und Videokonferenzen zu ermöglichen. Dadurch konnten sich auch Einzelpersonen am gemeinsamen Gebet beteiligen. Das biblische Wort von Jesus Christus „Wo zwei oder drei in meinem Namen zusammenkommen, da bin ich mitten unter ihnen“ habe durch Corona eine ganz neue Bedeutung gewonnen und stellte besonders für die kleinen Zusammenkünfte in diesem Jahr eine besondere Segensverheißung dar, so Schink.
Ekkehart Vetter, Erster Vorsitzender der EAD, fasst zusammen: „Es ist gut und richtig, miteinander zu beten. Nicht nur zur Allianzgebetswoche, sondern auch darüber hinaus. Daher freut mich besonders, dass wir die zwei Gebetswochen im Januar, die seit vielen Jahren eng nebeneinander liegen und in denen Christen - bisher sauber getrennt in zwei verschiedene Wochen - um Einheit beten, symbolisch durch die Weitergabe eines ‚Staffelstabes‘ miteinander verbinden und damit eine zukünftig stärkere Vernetzung dokumentieren konnten.“ Bei der sinnbildlichen Stabübergabe am 16. Januar im Berliner Dom sagte er weiter: „Wir sind als Evangelische Allianz in Deutschland die erste Runde gelaufen, und nun kommt die zweite Runde, die Gebetswoche der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen. Wir wollen bewusst das Gemeinsame unseres Glaubens betonen - es ist die Mitte Jesus Christus.“ In Bezug auf das Symbol des Fisches in der alten Kirche, das damals ein Geheimzeichen für Jesus Christus gewesen sei, sagte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen, Erzpriester Radu Constantin Miron, bei der Übernahme des Staffelstabs, die einen Fisch und ein Kreuz zugleich darstellte: „Diesem Jesus widmen wir unsere Gebetswochen“.
Dr. Reinhardt Schink äußerte im Rückblick: „Es war eine erfüllte und gesegnete Zeit. Wegen vieler Planänderungen war sie arbeitsintensiv in der Vorbereitung und herausfordernd in der Durchführung. Aber weil unser HERR dabei war, gibt es sehr viel Grund zur Dankbarkeit. Als das Thema "Lebenselixier Bibel" beschlossen wurde, ahnte niemand, wie aktuell dieses sein würde. Wir brauchen dieses "Lebenselixier" so dringend. Trotz Corona kam dieses "Lebenselixier" zu den Menschen. An vielen Orten erlebten wir auch, dass Gebet und Evangelisation keine zwei getrennten Welten sind. Beides gehört zusammen und gerade jetzt sind die Menschen sehr offen für Gebet.“
Donnerstag, 3. Dezember 2020
Gemeinsames Gebet zur Allianzgebetswoche? Kann man das – und darf man das?
Immer wieder erreicht uns in diesen Tagen die Frage: Wird es die Allianzgebetswoche geben? Kann sie stattfinden? Wie sollen wir das planen? Man könnte sogar noch grundsätzlicher fragen: Gemeinsames Gebet zur Allianzgebetswoche? Kann man das – und darf man das?
Sicher, ER ist gegenwärtig. Im virtuellen Raum ebenso wie bei der persönlichen Gebetsgemeinschaft. Gott sei Dank dafür. Deshalb ermutigen wir dazu, kreativ zu sein und viele unterschiedliche Formen zu entwickeln, wie das gemeinsame Beten stattfinden kann. So sehr wir die bisherige Art der Durchführung der Allianzgebetswoche liebgewonnen haben, so wenig lassen wir uns vom gemeinsamen Beten abhalten, wenn wir in diesem Jahr nicht in der gewohnten Anzahl an einem Platz zusammenkommen können. Dann beten wir eben dezentral an mehreren Stellen. Aber wir beten. Gemeinsam. Denn ER selber hat verheißen, dabei zu sein. Und darum geht es: ER ist in unserer Mitte und um IHN versammeln wir uns, selbst, wenn wir nur zu zweit oder zu dritt sein könnten. ER ist dabei.
Sonntag, 15. November 2020
2 + 2 = 5: Gebetsbriefkästen und weitere hilfreiche Angebote
Der Buß- und Bettag in Deutschland ist ein Feiertag, der auf Notzeiten zurückgeht. Im Lauf der Geschichte wurden Buß- und Bettage immer wieder aus aktuellem Anlass angesetzt. Angesichts von Notständen und Gefahren wurde die ganze Bevölkerung zu Umkehr und Gebet aufgerufen. Seit Ende des 19. Jahrhunderts wird ein allgemeiner Buß- und Bettag am Mittwoch vor dem Ewigkeitssonntag begangen, in diesem Jahr am 18. November. Ohne Frage: Gebet und "Buße" (Hinwendung zu Gott) sind notwendiger denn je. Lassen Sie uns gemeinsam im Gebet einstehen für unser Land und die Regierenden. Wir bitten Gott um Erbarmen und Segen für Deutschland.
So lassen Sie uns besonders diese Adventszeit nutzen, um unseren Glauben mit anderen Menschen zu teilen und Anderen eine Freude zu machen. Gern schlage ich Ihnen in diesem Rundbrief einige lohnenswerte Aktionen vor, wie Sie das tun können. Es hilfreich, das Rad nicht neu zu erfinden, sondern von Kooperationen zu profitieren - denn manchmal stimmt es, dass 2 + 2 = 5 ergibt.
Dr. Reinhardt Schink
- Gebete einwerfen,
- Angebot von persönlichem Gebet zu bestimmten Zeiten am Briefkasten,
- einen persönlichen QR aufdrucken.
Samstag, 7. November 2020
Gemeinsame Erklärung zur Corona-Krise > Verantwortung wahrnehmen und Freiheit gestalten
Gedanken zu Herausforderungen für Christen in Frei-/Kirchen, Gemeinden, Werken und Verbänden in der gegenwärtigen Corona-Krise:
1. Wir glauben an den lebendigen Gott, den Schöpfer des Himmels und der Erde, der zu jeder Zeit die Welt in seiner Hand hat. Weil er die Situation der Corona-Krise überblickt und ein „Backofen voller Liebe“ (Martin Luther) ist, wollen wir nicht Angst und Sorge, sondern Hoffnung verbreiten und das Evangelium verkündigen. Wir fordern Christen auf, durch ihr gelebtes Gottvertrauen andere zu ermutigen, dieses Vertrauen zu wagen.
2. Der gemeinsame Auftrag unserer Frei-/Kirchen, Gemeinden, Werke und Verbände ist es, Raum für geistliches Leben zu eröffnen, versöhnende Zeichen zu setzen und auch in der Krise mutig neue Wege zu gehen und Orte anzubieten, wo Menschen Gemeinschaft und Orientierung finden können.
3. Wir sind dankbar, dass das Grundgesetz das Grundrecht der „ungestörten Religionsausübung“ gewährleistet. Dieses Grundrecht gewinnt gerade in Krisenzeiten an Bedeutung. Menschen suchen in Zeiten großer Verunsicherung und Existenzängste Trost und Halt, zum Beispiel in Gottesdiensten. Wir wollen achtsam mit diesem Grundrecht umgehen, auf geltende Ordnungen achten und auf keinen Fall durch Leichtfertigkeit zu einer verstärkten Corona-Verbreitung beitragen.
4. Wir glauben, dass es elementar wichtig ist, die geistliche Dimension der gegenwärtigen Lage zu thematisieren. Darum ermutigen wir unsere Mitchristen zum Verzicht auf Aktionismus und zu mehr Gelassenheit, Tiefgang, Besinnung und Ausrichtung auf Jesus Christus. Christen haben Hoffnung, die über das natürliche Leben hinausgeht.
5. Wir sind davon überzeugt, dass gesundes geistliches Leben in Gemeinden, die für einige Zeit ihre Aktivitäten zurückfahren müssen, sich nicht durch eine Pandemie ersticken lässt. Wir unterstützen Kreativität und die Entwicklung von digitalen Kommunikationswegen, die virtuelle geistliche Angebote ermöglichen, und ermutigen, neue Formen des Gemeindelebens zu entdecken.
6. Eine Situation, wie sie durch das COVID-19-Virus weltweit entstanden ist, bringt es mit sich, dass sich am Ende nicht alle Corona-Maßnahmen als richtig und notwendig herausstellen. Insbesondere die Maßnahmen, die Grundrechte betreffen, brauchen Diskussion in der Gesellschaft und Entscheidungen der Parlamente. Wir sind dankbar für politische Verantwortungsträger, die ernsthaft bemüht sind, die Bürgerinnen und Bürger durch Reduzierung der zwischenmenschlichen Kontakte zu schützen. Dieses Bemühen unterstützen wir durch die entsprechende Gestaltung des Gemeindelebens.
7. Angesichts der Komplexität der Herausforderungen hüten wir uns vor leichtfertiger Kritik. Wir wollen durch Respekt gegenüber den Verantwortlichen und durch vermehrtes Gebet „auffallen“. Wir weisen Verschwörungstheorien und unsolidarische Verhaltensweisen ausdrücklich zurück. Vielmehr fordern wir Christen heraus, durch ihr Reden und Verhalten versöhnend in unsere Gesellschaft hinein zu wirken.
8. Wir rufen unsere Mitchristen zum Gebet für und zu besonderer Verbundenheit mit den Betroffenen der Pandemie auf. Wir wollen die Zeit nutzen zu mehr Barmherzigkeit Menschen gegenüber, die wegen dieser extremen Lage wirtschaftlich, sozial und psychisch leiden. Wir fordern Christen auf, diesen Menschen durch praktische Hilfe und konkrete Zuwendung die Erfahrung von Gottes Liebe zu ermöglichen.